Warum kann nicht alles so bleiben wie es ist?
Warum kann nicht alles so bleiben wie es ist?
Hören Sie sich den Blog-Beitrag als Podcast in Walliserdeutsch an:
Das einzig Beständige ist die Veränderung… alles ist in Bewegung und im Wandel. Alles verändert sich ständig und unaufhörlich. Doch ist Veränderung etwas, was die meisten Menschen nicht mögen. Es war doch alles gut so wie es ist, wieso sollte etwas anders werden? Veränderungen fordern immer von uns, uns anzupassen. Mitzugehen und die neue Situation zu gestalten, sie mitzutragen sie zu akzeptieren, das ist schwer, wenn man diese neue Situation doch eigentlich gar nicht möchte.
Alles verändert sich um uns herum. Unsere nächsten Bezugspersonen, Freunde und Bekannte, unser Wohnort, unser Arbeitsplatz, unsere Zukunftsperspektiven, unsere Möglichkeiten diese umzusetzen und zudem verändern wir uns selbst. Wir werden älter und bereits das bringt schon sehr viel Veränderung mit sich. Wir können uns selbst ja manchmal nicht wiedererkennen, wenn wir zurückdenken wie wir vor 10 Jahren einmal waren und was uns damals wichtig erschienen ist. Wir passen uns immer wieder unseren Vorstellungen und unserer Lebensphase an. Wir passen uns unserer Umgebung an, unserem Tagesablauf, unseren Interessen. Wir müssen uns anpassen, sobald wir einen Schicksalsschlag erleiden, wenn eine wichtige Bezugsperson stirbt oder bei uns selbst körperliche oder gesundheitliche Probleme auftauchen. Diesen Veränderungen zu begegnen bedeutet dann auch wieder eine grosse Umstellung die wir eigentlich nicht möchten. Wir haben aber keine Wahl: Es bringt nichts, wir müssen uns der Sache stellen.
Wenn etwas sich verändert, kann sich das auch positiv auswirken. Es kann sich möglicherweise etwas verbessern. In einigen Fällen die ihr sicher selbst schon erlebt habt, erkennt man das im ersten Moment nicht. Versucht euch aber zu erinnern: wie oft habt ihr etwas nicht gewollt, könnt aber im Nachhinein sehen, dass vieles woran wir uns erst einmal gewöhnen mussten besser wurde, als es vorher war? Viele Dinge wurden einfacher sobald sie angepasst wurden und eine Veränderung war somit etwas sehr Positives.
Uns gegenüber Veränderung zu verschliessen, ist immer sehr frustrierend, mühsam und teilweise auch schmerzhaft. Und zwar deshalb, weil wir machtlos sind, dagegen etwas zu unternehmen. Wir befinden uns im ständigen Wandel, alles verändert sich, wir selbst verändern uns, unser Umfeld, unsere Umgebung, unsere Gesellschaft und unsere gesamte Welt. Wir können den Lauf der Dinge nicht aufhalten. Stellen wir uns dieser Aufgabe und nehmen wir diese Veränderungen an. Nehmen wir die Herausforderungen an, die auf uns zukommen und sehen wir die Chancen. Denn wenn wir diese erkennen, können wir sie auch nutzen!
Dieser Weg ist sicherlich nicht leicht, aber er erscheint mir um einiges aussichtsreicher als sich dagegen zu wehren.
Links zum Thema:
- Warum ist es schwierig etwas zu verändern?
- Die Angst vor der Veränderung
- Wie wichtig sind Veränderung und Weiterentwicklung?